Die Bioelektrische Impedanz Analyse (BIA) ist eine rasche und nicht-invasive Messmethode zur Bestimmung der Körperzusammensetzung. Bei der BIA wird der elektrische Widerstand des menschlichen Körpers gemessen. Ein nicht spürbarer, schwacher Wechselstrom wird durch den Körper geleitet. Die Messung basiert auf den unterschiedlichen elektrischen Leitfähigkeiten der Gewebetypen.
Dadurch kann mittels einer BIA-Messung eine Unterteilung in Fettmasse und fettfreier Masse erfolgen. Die fettfreie Masse kann weiter in die Körperzellmasse (Skelettmuskulatur, Organe) und extrazelluläre Masse (Bindegewebe, Knochen, extrazelluläres Wasser) gegliedert werden.
Diese Informationen können uns Aufschluss über den Ernährungszustand geben, da das Gewicht auf der Waage alleine nicht aussagekräftig genug ist. Dieses unterscheidet nämlich nicht in Fett- und Muskelmasse. Dadurch ist der Einsatz von BIA-Messungen während einer Gewichtsreduktion, im Training oder zum Erhalt des Wohlfühlgewichtes sehr sinnvoll.
Kurz gesagt, können durch eine BIA-Messung Ihr Grundumsatz, Ihre Muskelmasse, Ihr Körperfett, Körperwasser, der Phasenwinkel und der BMI abgeleitet werden.
Ablauf der BIA-Messung
Sie liegen entspannt auf einer Liege. An den Handrücken sowie den Fußrücken werden je zwei Elektroden befestigt. Es ist wichtig, dass Sie ruhig und entspannt auf der Liege liegen, die Elektroden richtig platziert werden und sich Arme und Beine nicht berühren. Für eine genaue Messung sind korrekte Werte für Größe, Gewicht und Alter erforderlich! Eine Messung dauert nur wenige Sekunden.
Nach der Messung erhalten Sie einen Ausdruck mit den Ergebnissen. Ebenso beinhaltet eine BIA-Messung in meiner Praxis die Interpretation und Erläuterung der Ergebnisse.
Was sollte vor einer Messung beachtet werden?
Einige Faktoren können die Messung und die Aussagekraft dieser beeinflussen. Die Verlaufsmessungen sollten also immer zu ähnlichen Zeitpunkten stattfinden und unter möglichst ähnlichen Voraussetzungen wie die Erstmessung.